Kugellager sind die am häufigsten verwendete Bauform aus den insgesamt sechs Grundformen eines Wälzlagers (Kugellager, Zylinderrollenlager, Nadellager, Kegelrollenlager, Tonnenlager und Toroidalrollenlager).
Kugellager sind genormte Maschinenelemente, die Kräfte, Momente und Drehbewegungen übertragen und dabei Achsen, Wellen und Spindeln führen. Dabei tritt zwischen den drei Hauptkomponenten - dem Innenring, den Wälzkörpern (den Kugeln) und dem Außenring – in erster Linie Rollreibung auf. Die Rollreibung des Lagers ist ziemlich gering, da durch die Kugeln lediglich punktuelle Berührungspunkte zwischen Innen- und Außenring gegeben sind und im Regelfall für eine der Anwendung entsprechende Schmierung gesorgt werden sollte.
Je nach Anforderung bzw. Belastungsrichtung wird zwischen Radial- und Axiallager unterschieden.
Radiallager sind hauptsächlich für radiale Belastungen ausgelegt und weisen einen Druckwinkel ≤ 45° auf.
Radiallager kann man in folgende Kategorien unterteilen:
Rillenkugellager
Schrägkugellager/Spindellager
Spannlager/Gehäuselager
Pendelkugellager
Laufrollen
Vierpunktlager
Ketten-/Riemenspannrollen
Kugellager Bauformen
Rillenkugellager sind die mit Abstand am häufigsten verwendeten Wälzlager. Die Kugeln laufen in tiefen Rillen, wodurch diese Lagerart sowohl radiale als auch axiale bzw. kombinierte Belastungen aufnehmen kann. Rillenkugellager erreichen aufgrund ihrer geringen Reibung die höchsten Drehzahlen aller Wälzlager und sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen verfügbar. Rillenkugellager werden häufig in „lebensdauergeschmierter“ Ausführung mit Deck- oder Dichtscheiben eingesetzt, wodurch sich der konstruktive Aufwand bezüglich Abdichtung mit Wellendichtringen und Schmierung an den Lagerstellen wesentlich verringert. Rillenkugellager mit einem Außendurchmesser ≤ 3/8“ (≤ 9,525 mm) werden auch als Miniaturlager bezeichnet und sind ebenfalls in diversen Ausführungen (z.B. mit Flansch am Außenring) lieferbar.
Einreihige Schrägkugellager übertragen Belastungen in einem bestimmten Winkel zur Lagerachse.
Sie eignen sich für sehr hohe Drehzahlen und können sowohl radiale als auch axiale bzw. kombinierte Belastungen aufnehmen. Einreihige Schrägkugellager können Axiallasten nur in einer Richtung aufnehmen und müssen bei beidseitiger Axialbelastung immer paarweise eingesetzt werden, d. h. sie werden zur Gegenführung gegen ein zweites Schrägkugellager angestellt.
Einreihige Schrägkugellager werden auch in Hochgenauigkeitsausführungen zur Lagerung von z. B. Werkzeugmaschinenspindeln hergestellt. Sogenannte Spindellager in Universalausführung sind bereits für einen satzweisen Einbau ausgelegt. Die Lager sind so aufeinander abgestimmt, dass sie im Betrieb eine bestimmte Axialluft oder Vorspannung aufweisen. Gepaarte einreihige Schrägkugellager sind – je nach Anordnung der Einzellager in X-, oder Tandemanordnung – sehr gut zur Aufnahme von Kippmomenten, sowie hoher Radial- und/oder Axialbelastung geeignet.
Zweireihige Schrägkugellager entsprechen in ihrem Innenaufbau zwei einreihigen Schrägkugellagern in O-Anordnung, weisen aber eine geringere Baubreite auf. Sie ergeben sehr starre Lagerungen und eignen sich in erster Linie zur Übertragung kombinierter Belastungen, können aber auch Kippmomente gut aufnehmen.
Zweireihige Schrägkugellager mit Stahlblechkäfig weisen auf einer Seite Füllnuten auf und sind daher auf dieser Seite nicht zur Axiallastaufnahme geeignet. Konstruktionen mit Kunststoffkäfigen weisen keine Füllnuten mehr auf und können daher in beide Richtungen Axiallasten aufnehmen.
Zweireihige Schrägkugellager sind sehr empfindlich gegen Schiefstellungen und Fluchtungsfehler. Diese Lager sind auch mit Dichtungen oder Deckscheiben lieferbar.
Spannlager sind einreihige Rillenkugellager und werden meist in Verbindung mit speziellen Gehäusen verwendet. Zur Ausstattung der Gehäuse stehen standardmäßig mehrere unterschiedliche Varianten von Gehäuselagern zur Verfügung. Alle Gehäuselager weisen einen sphärisch geformten Außenring auf. Dadurch wird eine – allerdings je nach Lagerbauform unterschiedlich große – Kompensation von Schiefstellungen bzw. Fluchtungsfehlern ermöglicht. Durch die Namensgebung der SKF-Produkte dieser Bauart werden diese Lager auch Y-Lager genannt.
Pendelkugellager sind zweireihige Lager mit einer hohlkugeligen Laufbahn im Außenring. Sie sind dadurch winkeleinstellbar und gleichen Fluchtungsfehler bzw. Wellendurchbiegungen aus. Sie sind nicht zerlegbar und eignen sich für radiale und axiale Belastungen. Bei einigen Pendelkugellagertypen stehen die Kugeln seitlich über die Planfläche des Lagers vor. Dies ist bei der Dimensionierung der Anschlussteile zu berücksichtigen. Häufig werden Pendelkugellager auch mit kegeliger Bohrung (Kegel 1:12) zur Montage mittels Spannhülsen eingesetzt. Dadurch können die Lager ohne aufwendige Bearbeitung von Lagersitzen direkt auf gezogene Wellen montiert werden. Verschiedene Reihen von Pendelkugellagern werden...
Breite: 19,00 mm
Gewicht: 460,00 g
Innendurchmesser: 38,10 mm
Außendurchmesser: 82,55 mm
Dichtung: 2RS
Die Lager der Reihe 22../23.. sind mit Dichtscheiben aus NBR abgedichtet und gebrauchsdauergeschmiert
Pendelkugellager der Bauhreihe 1../22../23.. sind zweireihige Lager mit zwei Laufbahnrillen am Innenring und einer hohlkugeligen Laufbahn am Außenring.
Fluchtungsfehler, die eine Pendelbewegung des Innen- oder Außenringes verursachen, können mit diesen Lagern bis zu ±1,5° ausgeglichen werden.
Die Lager der Reihe 22../23.. sind mit Dichtscheiben aus NBR abgedichtet und gebrauchsdauergeschmiert.
• Äußere Abmessungen nach DIN 630, Blatt 1.
• Toleranzen nach DIN 620, Toleranzklasse PN.
Rillenkugellager sind vielseitig verwendbare, selbsthaltende Lager mit massiven Außenringen, Innenringen und Kugelkränzen. Diese preisgünstigen, im Betrieb unempfindlichen und wartungsfreundlichen Produkte gibt es einreihig und zweireihig sowie offen und abgedichtet.
Wegen ihres niedrigen Reibungsmomentes eignen sich die Rillenkugellager für hohe Drehzahlen.
Präzisions-Schulterkugellager entsprechen in ihrem Aufbau Rillenkugellagern.
Sie haben am Außenring nur eine Schulter und sind nicht selbsthaltend. Der Außenring kann getrennt vom Kugelkranz und Innenring montiert werden (Kugelkranz und Innenring sind nicht trennbar).
Die Hauptabmessungen sind nach DIN 615, die Außendurchmesser aller Schulterkugellager sind einheitlich von 0 bis +0,008 mm toleriert.
Schulterkugellager sind mit Messingkäfig ausgerüstet.
Unser Standard-Wälzlagerprogramm umfasst über 40.000 Artikel in verschiedensten Baugrößen und Ausführungen, sämtlich Premiumware von den besten Herstellern.
Rillenkugellager sind besonders vielseitig einsetzbar. Die „Allrounder“ gehören zu den weltweit am häufigsten verwendeten Lagertypen. Da die Kugeln in tiefen Rillen laufen, kann diese Lagerart sowohl radiale wie axiale und somit auch kombinierte Belastungen und Kräfte in beide Richtungen aufnehmen.
Bei Blässinger erhalten Sie Rillenkugellager aller großen Hersteller in vielen Bauformen, Ausführungen und Größen. Für Anwendungen mit spezifischen Leistungsanforderungen lassen sich Rillenkugellager anwendungsoptimiert ausführen und zusätzliche Vorteile realisieren.
Eine runde Sache bieten wir Ihnen im Bereich der Wälzlagertechnik.
Unser Sortiment umfasst neben dem einfachen Kugellager auch Rollen-, Gleit- oder Nadellager sowie darüber hinaus auch Sonderlager oder spezielle Formen.
Darüber hinaus ergänzen Wellen- und Flachdichtungen, O-Ringe und Artikel der Antriebstechnik unser Produktangebot.
Wir passen unser Angebot ständig an und erweitern unser Sortiment stetig.
Rillenkugellager sind geeignet für eine kompakte, fertigungsgünstige und wartungsfreie Lagerung mit integrierter Abdichtung. Sie ermöglichen die Aufnahme axialer und radialer Belastungen in beiden Richtungen sowie kombinierte Belastungen. Problemlos in der Montage bieten sie hohe Drehzahlen bei geringer Reibung und unempfindlichem, wartungsfreundlichem Betrieb.
Rillenkugellager sind in den Ausfertigungen einreihig oder mehrreihig, offen oder mit Deckscheiben bzw. Dichtscheiben erhältlich.
Bevorzugt werden diese Lager im allgemeinen Maschinenbau, Kraftfahrzeugen, Kfz-Motoren, Haushalts- und Büromaschinen sowie in Getrieben und Getriebemotoren eingesetzt.
Als SKF Vertragshändler bevoraten wir eine hohe Anzahl gängiger Lagertypen.
Einreihige Rillenkugellager sind besonders vielseitig einsetzbar, arbeiten reibungsarm, sind für einen niedrigen Geräusch- und Schwingungspegel optimiert und dadurch für hohe Drehzahlen geeignet. Sie nehmen Radial-Axial-Kombibelastungen in beiden Richtungen auf, lassen sich einfach montieren und sind weniger wartungsintensiv als viele andere Lagerarten.
Einfache, vielseitige und robuste Konstruktion
Reibungsarm
Hohe Nenndrehzahlen
Aufnahme von Radial-Axial-Kombibelastungen in beiden Richtungen
Sehr geringer Wartungsaufwand
Alles rund um Sonderkugellager – wie Rillenkugellager mit spezieller Befettung, Keramikkugeln, Hartstoff- und sonstigen Sonderkäfigen und als abgestimmte Lagerpaare – erhalten Sie bei Zwicker. Ergänzt wird unser Programm durch einbaufertige Lagereinheiten, Blechflanschlager, Laufrollen, Richtkugellager und Prothesenlager. Bei uns werden alle individuellen Wünsche rund um das Wälzlager perfekt umgesetzt.
Sonder-/Präzisionskugellager
Produkte
Rillenkugellager (auch gepaart)
Hybridlager
Edelstahllager
Schrägkugellager
Flanschlager, Lagereinheiten
Sonderlager und Lagerkomponenten nach Zeichnung
Sonderlaufrollen
Sonderkäfige
Sonderdichtscheiben
Vorteile
Flexible Fertigung
Kleinserien und Prototypen bis hin zur Serie aus einer Hand
Individuelle Beratung zur kompletten Lagerstelle (Lager, Dichtung, Schmierung und Anschlussbauteile)
Services
Fertigung von Prototypen und Kleinserien
Konstruktionsberatung und Lebensdauerberechnung
Umbauten und Nacharbeiten
Schadensanalyse mit Lösungsansätzen
Schmierstoffempfehlung
Anwendungen
Lebensmittelindustrie
Medizintechnik
Papier- und Druckmaschinen
Verpackungsmaschinen
Elektromotoren
Individuelle Lösungen
Produktübersicht
Individuelle Lösungen aus eigener Fertigung.
Alles rund um Sonderkugellager – wie Rillenkugellager mit spezieller Befettung, Keramikkugeln, Hartstoff- und sonstigen Sonderkäfigen und als abgestimmte Lagerpaare – erhalten Sie bei Zwicker. Ergänzt wird unser Programm durch einbaufertige Lagereinheiten, Blechflanschlager, Laufrollen, Richtkugellager und Prothesenlager. Bei uns werden alle individuellen Wünsche rund um das Wälzlager perfekt umgesetzt.
Sonder-/Präzisionskugellager
Produkte
Rillenkugellager (auch gepaart)
Hybridlager
Edelstahllager
Schrägkugellager
Flanschlager, Lagereinheiten
Sonderlager und Lagerkomponenten nach Zeichnung
Sonderlaufrollen
Sonderkäfige
Sonderdichtscheiben
Vorteile
Flexible Fertigung
Kleinserien und Prototypen bis hin zur Serie aus einer Hand
Individuelle Beratung zur kompletten Lagerstelle (Lager, Dichtung, Schmierung und Anschlussbauteile)
Services
Fertigung von Prototypen und Kleinserien
Konstruktionsberatung und Lebensdauerberechnung
Umbauten und Nacharbeiten
Schadensanalyse mit Lösungsansätzen
Schmierstoffempfehlung
Anwendungen
Lebensmittelindustrie
Medizintechnik
Papier- und Druckmaschinen
Verpackungsmaschinen
Elektromotoren
Individuelle Lösungen
Produktübersicht
Individuelle Lösungen aus eigener Fertigung.
gehören zu den Dingen, die die Welt bewegen. Jeder benutzt sie völlig selbstverständlich, doch ohne sie stünde unsere Welt still. Kein Auto, kein Flugzeug, keine Bohrmaschine und keine Waschmaschine kämen ohne sie aus.
Es sind die unsichtbaren Helden unseres Alltags. Ein deutscher Haushalt hat etwa 160 davon. Überall dort, wo Teile sich bewegen oder rotieren werden Wälzlager beziehungsweise Kugellager eingesetzt
Zweireihige Pendelkugellager nehmen radiale und geringe axiale Kräfte auf. Die Winkelstellbarkeit ist relativ groß und gleicht Fluchtungsfehler, Wellendurchbiegungen und Gehäuseverformungen aus.
Pendelkugellager nehmen radiale und geringe axiale Kräfte auf. Es sind zweireihige Lager mit hohlkugeliger Außenringlaufbahn. Die Winkelstellbarkeit ist relativ groß und gleicht Fluchtungsfehler, Wellendurchbiegungen und Gehäuseverformungen aus.
sind die einfachsten und am häufigsten verwendeten Lager
Geeignet für sehr hohe Drehzahlen
Geeignet für mittlere radiale und axiale Belastungen in einer oder beiden Richtungen
Verschiedene Dichtungs- und Schmierstoff-Varianten für unterschiedliche Betriebsbedingungen erhältlich
Zahlreiche Radialluft- und Toleranzklassen für unterschiedliche Betriebsbedingungen erhältlich
Norm: DIN 625
Baureihen: 600, 6000, 6200, 6300, 6400, 1600; Dünnring: 61800, 61900
Anwendungsbeispiele: Elektromotoren, Maschinenbau allgemein, Industriegetriebe, Pumpen, Landmaschinen
Kugellager sind die am häufigsten verwendete Bauform aus den insgesamt sechs Grundformen eines Wälzlagers (Kugellager, Zylinderrollenlager, Nadellager, Kegelrollenlager, Tonnenlager und Toroidalrollenlager).
Kugellager sind genormte Maschinenelemente, die Kräfte, Momente und Drehbewegungen übertragen und dabei Achsen, Wellen und Spindeln führen. Dabei tritt zwischen den drei Hauptkomponenten - dem Innenring, den Wälzkörpern (den Kugeln) und dem Außenring – in erster Linie Rollreibung auf. Die Rollreibung des Lagers ist ziemlich gering, da durch die Kugeln lediglich punktuelle Berührungspunkte zwischen Innen- und Außenring gegeben sind und im Regelfall für eine der Anwendung entsprechende Schmierung gesorgt werden sollte.
Je nach Anforderung bzw. Belastungsrichtung wird zwischen Radial- und Axiallager unterschieden.
Radiallager sind hauptsächlich für radiale Belastungen ausgelegt und weisen einen Druckwinkel ≤ 45° auf.
Radiallager kann man in folgende Kategorien unterteilen:
Rillenkugellager
Schrägkugellager/Spindellager
Spannlager/Gehäuselager
Pendelkugellager
Laufrollen
Vierpunktlager
Ketten-/Riemenspannrollen
Kugellager Bauformen
Rillenkugellager sind die mit Abstand am häufigsten verwendeten Wälzlager. Die Kugeln laufen in tiefen Rillen, wodurch diese Lagerart sowohl radiale als auch axiale bzw. kombinierte Belastungen aufnehmen kann. Rillenkugellager erreichen aufgrund ihrer geringen Reibung die höchsten Drehzahlen aller Wälzlager und sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen verfügbar. Rillenkugellager werden häufig in „lebensdauergeschmierter“ Ausführung mit Deck- oder Dichtscheiben eingesetzt, wodurch sich der konstruktive Aufwand bezüglich Abdichtung mit Wellendichtringen und Schmierung an den Lagerstellen wesentlich verringert. Rillenkugellager mit einem Außendurchmesser ≤ 3/8“ (≤ 9,525 mm) werden auch als Miniaturlager bezeichnet und sind ebenfalls in diversen Ausführungen (z.B. mit Flansch am Außenring) lieferbar.
Einreihige Schrägkugellager übertragen Belastungen in einem bestimmten Winkel zur Lagerachse.
Sie eignen sich für sehr hohe Drehzahlen und können sowohl radiale als auch axiale bzw. kombinierte Belastungen aufnehmen. Einreihige Schrägkugellager können Axiallasten nur in einer Richtung aufnehmen und müssen bei beidseitiger Axialbelastung immer paarweise eingesetzt werden, d. h. sie werden zur Gegenführung gegen ein zweites Schrägkugellager angestellt.
Einreihige Schrägkugellager werden auch in Hochgenauigkeitsausführungen zur Lagerung von z. B. Werkzeugmaschinenspindeln hergestellt. Sogenannte Spindellager in Universalausführung sind bereits für einen satzweisen Einbau ausgelegt. Die Lager sind so aufeinander abgestimmt, dass sie im Betrieb eine bestimmte Axialluft oder Vorspannung aufweisen. Gepaarte einreihige Schrägkugellager sind – je nach Anordnung der Einzellager in X-, oder Tandemanordnung – sehr gut zur Aufnahme von Kippmomenten, sowie hoher Radial- und/oder Axialbelastung geeignet.
Zweireihige Schrägkugellager entsprechen in ihrem Innenaufbau zwei einreihigen Schrägkugellagern in O-Anordnung, weisen aber eine geringere Baubreite auf. Sie ergeben sehr starre Lagerungen und eignen sich in erster Linie zur Übertragung kombinierter Belastungen, können aber auch Kippmomente gut aufnehmen.
Zweireihige Schrägkugellager mit Stahlblechkäfig weisen auf einer Seite Füllnuten auf und sind daher auf dieser Seite nicht zur Axiallastaufnahme geeignet. Konstruktionen mit Kunststoffkäfigen weisen keine Füllnuten mehr auf und können daher in beide Richtungen Axiallasten aufnehmen.
Zweireihige Schrägkugellager sind sehr empfindlich gegen Schiefstellungen und Fluchtungsfehler. Diese Lager sind auch mit Dichtungen oder Deckscheiben lieferbar.
Spannlager sind einreihige Rillenkugellager und werden meist in Verbindung mit speziellen Gehäusen verwendet. Zur Ausstattung der Gehäuse stehen standardmäßig mehrere unterschiedliche Varianten von Gehäuselagern zur Verfügung. Alle Gehäuselager weisen einen sphärisch geformten Außenring auf. Dadurch wird eine – allerdings je nach Lagerbauform unterschiedlich große – Kompensation von Schiefstellungen bzw. Fluchtungsfehlern ermöglicht. Durch die Namensgebung der SKF-Produkte dieser Bauart werden diese Lager auch Y-Lager genannt.
Pendelkugellager sind zweireihige Lager mit einer hohlkugeligen Laufbahn im Außenring. Sie sind dadurch winkeleinstellbar und gleichen Fluchtungsfehler bzw. Wellendurchbiegungen aus. Sie sind nicht zerlegbar und eignen sich für radiale und axiale Belastungen. Bei einigen Pendelkugellagertypen stehen die Kugeln seitlich über die Planfläche des Lagers vor. Dies ist bei der Dimensionierung der Anschlussteile zu berücksichtigen. Häufig werden Pendelkugellager auch mit kegeliger Bohrung (Kegel 1:12) zur Montage mittels Spannhülsen eingesetzt. Dadurch können die Lager ohne aufwendige Bearbeitung von Lagersitzen direkt auf gezogene Wellen montiert werden. Verschiedene Reihen von Pendelkugellagern werden...
Außen: 140,00 mm
Breite: 33,00 mm
Gewicht: 1.995,00 g
Innen: 80,00 mm
Rillenkugellager einreihig nach DIN 625 T1
aus Wälzlagerstahl oder Edelstahl
verschiedene Ausführungen offen, Z, ZZ, RS, 2RS
Bohrungsdurchmesser 3 mm bis 120 mm
60 - 62 - 63 - 64 - 160 - 67 - 68 - 69
Rillenkugellager sind vielseitig verwendbare, selbsthaltende Lager mit massiven Außenringen, Innenringen und Kugelkränzen. Diese einfach aufgebauten, im Betrieb unempfindlichen und wartungsfreundlichen Produkte gibt es ein- und zweireihig sowie offen und abgedichtet. Durch ihr sehr niedriges Reibmoment eignen sich Rillenkugellager für hohe und höchste Drehzahlen. Rillenkugellager mit Flansch haben am Außenring einen Bord und können so axial gegen Verschieben gesichert werden.
Einreihige Rillenkugellager sind äußerst verbreitet und gelten als der am häufigsten verwendete Typ von Wälzlagern. Die Laufrillen in den Innen- und Außenringen sind kreisbogenförmig, wobei ihr Radius etwas größer ist als der der Kugeln. Neben radialen können auch in beiden Richtungen axiale Belastungen aufgenommen werden. Dank ihres geringen Reibmoments eignen sich Rillenkugellager besonders für Anwendungen, die hohe Drehzahlen und minimale Reibungsverluste erfordern. Neben offenen Lagertypen werden oft mit Stahlblech-Deckscheiben oder Kautschuk-Dichtungsscheiben (ein- oder beidseitig) versehene, gefettete Lager verwendet. Gelegentlich kommen Sicherungsringe am Außenring zum Einsatz, wobei Stahlblechkäfige am häufigsten anzutreffen sind.
Das bekannteste und meist verkaufte Wälzlager der Welt ist weiterhin das einreihige Rillenkugellager.
Die Einsatzbereiche dieser Wälzlager sind sehr vielseitig; hinzu kommt ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Rillenkugellager sind darauf ausgelegt hauptsächlich radiale Kräfte zu übertragen. Durch die Laufbahngeometrie werden die Kugeln sehr eng in ihrer Bahn geführt, weshalb man auch axiale Kräfte in beiden Richtungen übertragen kann.
Eigenschaften von Kugellagern / Rillenkugellagern
Aufnahme von axialen und radialen Kräften
geeignet für hohe Drehzahlen
nicht zerlegbar
geringe Winkeleinstellbarkeit
60 - 62 - 63 - 64 - 160 - 67 - 68 - 69
Rillenkugellager sind vielseitig verwendbare, selbsthaltende Lager mit massiven Außenringen, Innenringen und Kugelkränzen. Diese einfach aufgebauten, im Betrieb unempfindlichen und wartungsfreundlichen Produkte gibt es ein- und zweireihig sowie offen und abgedichtet. Durch ihr sehr niedriges Reibmoment eignen sich Rillenkugellager für hohe und höchste Drehzahlen. Rillenkugellager mit Flansch haben am Außenring einen Bord und können so axial gegen Verschieben gesichert werden.
Lieferprogramm:
60 - 62 - 63 - 64 - 160 - 67 - 68 - 69
zweireihig 42 - 43
Miniatur d<10mm 607..699 auch in ZZ und 2RS
Axial-Rillenkugellager 51 - 52 - 53
Teilweise auch in Edelstahl lieferbar
Schrägkugellager / Spindelkugellager: Die Laufbahnen im Innen- und Außenring von Schrägkugellagern sind gegeneinander versetzt.
Die Laufbahnen im Innen- und Außenring von Schrägkugellagern sind gegeneinander versetzt. Dadurch können Schrägkugellager radiale und axiale Belastungen gleichermaßen aufnehmen. Die Aufnahme der Radialkräfte wirkt jedoch nur in eine Lastrichtung. Je größer der Berührungswinkel zwischen Kugel und Laufbahn, desto größer die axiale Tragfähigkeit von Schrägkugellagern.
Schrägkugellager gibt es in vielzähligen Bauformen und Ausführungen: einreihige Schrägkugellager, zweireihige Schrägkugellager, Vierpunktlager und ein- oder zweireihige Axialschrägkugellager. Da einreihige Schrägkugellager axiale Belastungen nur in einer Richtung aufnehmen können, ist immer ein zweites Lager für die Lagerung nötig, das die entgegengesetzten Axialkräfte aufnimmt. Häufig wird dafür ein weiteres Schrägkugellager verwendet. Standardmäßig wird ein Berührungswinkel von 40° verbaut. Lagerluft und Vorspannung von einreihigen Schrägkugellagern ist abhängig von der Anstellung des zweiten Schrägkugellagers, das die Gegenführung übernimmt. Der Einbau erfolgt in diesem Fall satzweise. Der satzweise Einbau wird gewählt, wenn die Tragfähigkeit eines einzelnen Schrägkugellagers nicht ausreicht oder die Lagerung axiale Belastungen bei einem bestimmten Axialspiel aufnehmen muss.
Werden Schrägkugellager paarweise verbaut, so können sehr hohe Laufgenauigkeiten und eine große Steifigkeit hergestellt werden. Dies ist beispielsweise bei der Lagerung von Werkzeugmaschinenspindeln der Fall.
Vierpunktlager sind einreihige Schrägkugellager mit Laufbahnen, die in Form eines gotischen Bogens ausgebildet sind. Dadurch können sie Axialbelastungen in beide Richtungen aufnehmen und sind schmaler gebaut als zweireihige Lagerungen.
Axialschrägkugellager können zusätzlich zu Axialbelastungen auch Radiallasten und hohe Drehzahlen aufnehmen. Axialschrägkugellager gibt es als einseitig oder zweiseitig wirkendes Axialschrägkugellager.